Editorial von Sibylle Ratsch |
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Die Statistiken entwickeln sich hoffnungvoll. Doch Covid 19 behält uns fest im Griff. Jetzt richtet sich der Blick auch auf die unermesslichen Langzeitfolgen der Pandemie im gesellschaftlichen und weltweiten Zusammenleben. Klimawandel, Hungersnöte, Kriege und der drastische Anstieg an Menschenrechtsverletzungen kommen bedrängend hinzu. Die meisten von uns haben hierzulande ein sicheres Dach über dem Kopf, genug Essen, Kleidung sowie soziale und demokratische Sicherheit. Trotzdem breitet sich eine tiefe Not aus. Denn vieles, was einst als sicher galt, ist unsicher geworden. Was ist da NOT-wendig? |
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Die grösste Bedrohung - eine positive Gelegenheit! |
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von Hildegard Schmittfull |
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«Sogar die grösste Bedrohung, die gerade über die Menschheit heraufzieht, ist eine positive Gelegenheit. (…) Meinen Optimismus habe ich als demütige Schülerin unseres lebenden Universums, unserer lebenden Erde entwickelt und immer wieder bestätigt gefunden. Unsere lebendige Erde zeigt uns den Weg aus unserer Pubertätskrise in eine reife, globale menschliche Zukunft. Deshalb wiederhole ich, dass die grössten Krisen, denen wir gegenüberstehen, die wundervollsten Herausforderungen und unsere grössten Gelegenheiten sind, um die Welt zu erschaffen, von der wir träumen.»[1]
Solch eine hoffnungsvolle, ich möchte fast sagen, prophetische Stimme ist Elisabeth Sathouris, eine amerikanische Evolutionsbiologin und Zukunftsforscherin, die mich bereits mit ihren Forschungen vor 30 Jahren beeindruckt hat. |
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Ostern im digitalen Netzwerk - Gemeinsam im Wohnzimmer |
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Kann man wirklich Ostern feiern am Computer, mit über 50 kleinen (Zoom-)Bildchen von vertrauten und unbekannten Menschen vor sich? Kann so «Osterstimmung» aufkommen, am eigenen, ganz gewöhnlichen Ess- bzw. Couchtisch sitzend, oder gar im Büro? Ostern an derart banalen Orten des Alltags? Das kann man sich zu Recht fragen.
Ja, es ist möglich – jedenfalls habe ich das so erfahren an Ostern 2021. |
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Wir müssen der Kirche auf's Dach steigen |
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Kirche sollte ein Ort sein, in der alle Platz haben und niemand ausgeschlossen wird. Dort, wo es mehr um die eigene Macht geht, statt darum Missbrauchopfern beizustehen, wo homosexuellen Paaren der Segen verwehrt wird und wo Frauen auf Grund ihres Geschlechtes diskriminiert und ihnen ihre Berufung abgesprochen wird, ist Kirche mittlerweile so eng geworden, dass die Menschen keinen Zugang mehr zur heilenden und befreienden Botschaft Jesu finden. |
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von Lisa und Norbert Lepping |
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Man muss spüren, wann der Magen Hunger hat und wann die Seele …“
„Wieder ins Kino, ins Theater, ins Café, in den Gottesdienst …“ Die neue Sehnsucht in und durch „Corona“ lässt sich in diesem einen Adverb einem Wort zusammenfassen: „wieder“.
In der noch andauernden Pandemie machen wir Erfahrungen von Abbruch und Hilflosigkeit. Gefühle des Verlustes, der Einsamkeit und der Schutzlosigkeit sind nachhaltig spürbar. Den leiblichen Hunger bekommen wir gestillt. Den der Seele auch? |
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„Vergesst nicht, gastfreundlich zu sein. Auf diese Weise haben manche, ohne es zu wissen, Engel beherbergt“ so steht es im Hebräerbrief in Erinnerung an die Erzählung von Abraham und Sarah, die drei Gottesboten bewirtet hatten.
Das klang für mich mit, als Bundeskanzlerin Merkel 2015 sagte: „Wir schaffen das“ und damit meinte, wir Deutschen hätten genügend Gastfreundlichkeit, um Flüchtlinge aufzunehmen - auch wenn es auf einmal sehr viele waren. Wir haben einiges geschafft, vor allem haben die Geflüchteten es geschafft: Arbeit zu finden, neben uns zu wohnen, sich an unsere Gepflogenheiten anzupassen. |
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Dankbarkeit als Schlüssel zum Glück |
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Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.
Francis Bacon
Durch unsere bewusste Entscheidung, uns dem zuzuwenden, was gut ist in unserem Leben, steigern wir die Wahrscheinlichkeit auf ein glückliches und erfülltes Leben enorm. |
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Terminhinweise - Safe the Date |
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Jahreskurs 2022
"Versöhnt und frei" - Vertrauen gewinnen, Stärke entfalten
5 Wochenenden zur Entfaltung spiritueller Kompetenz im persönlichen und beruflichen Leben
Einführungswochenende vom 4.-6.3.2022 im Haus St. Benedikt, Freiburg.
Infos und Anmeldung
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