Eine Erzählung Die Erzählung von den zwei Wölfen: Eines Abends erzählte ein alter Cherokee-Indianer seinem Enkelsohn am Lagerfeuer von einem Kampf, der in jedem Menschen tobt. Er sagte: „Mein Sohn, […]
Versprochen ist Versprochen / Warten auf Gottes Wirken …
Donnerstag,21.9.2023 Weiterlesen
Überwältigt von Eindrücken, seien sie positiver oder negativer Art, stockt uns schon manchmal der Atem. Ich kann mich gut erinnern, dass ich Situationen bei meinen Wanderungen in den Bergen erlebt habe, in denen ich unerwarteterweise plötzlich auf schmalen Weg vor abgründigen Passagen stand und Angst mich meinen Atem anhalten liess. Und wie stockte mir der Atem, als ich das erste Mal am Fernsehen die Terroranschläge durch Flugzeuge am 11. Sept. 2001 auf das World Trade Center sah. Auch gab es so manches Erlebnis in meinem Leben, das mich derart staunen liess, dass es mir für den Moment den Atem verschlug.
Wenn es wahr ist, dass unser Leib der sichtbare Ausdruck des ganzen unsichtbaren Universums in uns ist, (Graf Dürkheim) dann verstehen wir, dass jede physische Haltung zugleich etwas Psychisches und Geistiges bedeutet.
Gerufen
Lange war ich nicht mehr hier, in meiner Wanderheimat im Perlbachtal der Eifel. Aber in den letzten Wochen wollen mir die Bilder der Wiesen mit den wildwachsenden Narzissen nicht aus dem Kopf gehen. Und so mache ich mich an einem sonnigen Frühlingsmorgen von Höfen aus auf den Weg ins Perlbachtal. Weiterlesen
Die Bilder vom Erdbeben in Syrien und der Türkei sind erschütternd. Das Beben reicht bis in unsere Herzen.
… aus dem Newslettter der Via Integralis Bonn … von Winfried Semmler-Koddenbrock
Nach der Sommerferienzeit hat der Alltag wieder seine gewohnte Taktzahl aufgenommen. Für manche hat sich diese sogar drastisch erhöht, nicht nur äusserlich, sondern auch innerlich. Immer beunruhigender werden die Neuigkeiten aus aller Welt. Öfter höre ich Menschen sagen: „Nachrichten? Das mute ich mir bestenfalls noch einmal am Tag zu! “ Weiterlesen
Exerzitien auf der Insel Wangerooge
Ich habe die Insel gefunden,
den Ort,
wo das Wort,
das Erde und Himmel
am Leben erhält,
aus der Tiefe steigt,
aus der Höhe fällt.
Himmel und Welt
sind in mir jetzt verbunden.
Ich habe meine Insel gefunden.
SILJA WALTER
Die benediktinische Ordensfrau Silja Walter hat „ihre Insel“ gefunden. Oft schon hat uns dieser Text bei den Inselexerzitien auf der Insel Wangerooge begleitet. Diese finden seit vielen Jahren regelmässig auf der ostfriesischen Nordseeinsel statt und wer schon einmal dabei war, weiss um die Qualität dieses besonderen Ortes für die Exerzitien. Meiner inneren Balance tut es gut, wenigstens einmal im Jahr das Festland zu verlassen. Äusserlich – aber auch innerlich: einmal bewusst wahrzunehmen, was in meinem Leben „Festland“ (festgefahren) ist und wo es neue Horizonte und Perspektiven braucht. Die Insel und das Meer sind auf eindrückliche Weise Orte, um dem Leben und der eigenen Lebendigkeit wieder auf die Spur zu kommen. Sie geben viel Raum, den Alltag hinter uns zu lassen, tief durchzuatmen und das Leben neu auszurichten. Im Kontakt mit der Natur, der Weite des Meeres und im Hineinhorchen in mich selbst kann ich neue Impulse und Energie für meinen Alltag schöpfen.
Die lange Anreise hilft dabei, den Alltag wirklich hinter sich zu lassen. Und bei der Ankunft auf der Insel lautet die erste Botschaft, die alle Anreisenden am Schiffsanleger erwartet:
Entschleunigung ist also angesagt. Das wird bereits deutlich, wenn das Inselbähnchen im Schritttempo durch die Salzwiesen Richtung Inselmitte tuckert. Am Sonntag Abend nach dem ersten offiziellen Gruppentreffen beginnt dann das durchgehende Schweigen, welches dazu verhilft nach innen zu hören und die ungewohnten Klänge der Natur wahrzunehmen. Die Wellen, den Wind, die Vögel …
Die feste Tagesstruktur bietet einen sicheren Rahmen – die gemeinsamen Meditations- und Austauschzeiten am Morgen und Abend lassen Gemeinschaft erleben. Dazwischen gibt es jede Menge Raum, die Insel zu entdecken und Gott in der Natur und im eigenen Leben auf die Spur zu kommen. Aber es ist auch herausfordernd, auf sich selbst zurückgeworfen zu sein und plötzlich dieser Freiheit und Weite ausgeliefert zu sein.
Auf der Insel zu sein, bedeutet auch, sich Wind und Wetter auszusetzen und sich abhängig zu wissen von den Gezeiten. Das Kommen und Gehen von Ebbe und Flut bringt uns in eine neue Balance, wenn wir spüren, was es loszulassen gilt und was neu werden will in unserem Leben. So können für alte Probleme und Sichtweisen neue Perspektiven gewonnen werden.

Die nächsten Inselexerzitien finden statt:
Zu dieser Zeit gibt es keine Veranstaltungen
Vor vielen Jahren hatte ich das große Glück, bei einer Gehmeditation mit Thich Nhat Hanh mit 200 Menschen mitten durch Berlin zum Brandenburger Tor zu gehen. Ganz da sein, bewusst die Erde mit jedem Schritt berühren, bewusst jeden Atemzug genießen und gleichzeitig ganz in Verbindung sein mit der Umgebung. Ich fand es sehr herausfordernd in diesem Lärm der Stadt. Am Ende im großen Kreis sagte Thich Nhat Hanh strahlend: Habt ihr es auch so genossen wie ich? Weiterlesen
Balance finden zwischen Tradition und Reformation
Die Allianz Gleichwürdig Katholisch – kurz AGK – ist eine neue, wachsende, gesamt-schweizerische, reformkatholische Organisation und kämpft in der römisch-katholischen Kirche. für #GleicheWürdeGleicheRechte
Unsere Zeit macht immer drängender bewusst, dass das menschliche Leben eine neue Ausbalancierung braucht. Individuelle und kollektive Herausforderungen zur Wandlung sind dabei eng miteinander verwoben. Als langjährige Prozessbegleiterin möchte ich dazu einige Gedanken aus dem reichen Schatz des Traumawissens weitergeben.