Vertiefungswege
Exerzitien
sind geistliche Übungen, die auf Ignatius von Loyola (1491-1556), den Gründer des Jesuitenordens zurückgehen. Folgende Elemente sind für ihn wichtig:
Meditation und Gebet führen mich in die Mitte meiner Existenz, lassen mich achtsam werden für die Gegenwart Gottes in meinem Leben
Im Wahrnehmen und Ernstnehmen meiner Lebensgeschichte, meiner Sehnsucht, meiner Gefühle und Fragen finde ich die Spur zu Gott, der den Weg meines Lebens mitgeht
Aus der Mitte meines Glaubens und meiner Existenz kann ich mein Leben neu ausrichten und zu tragfähigen Entscheidungen finden
Kurzexerzitien: 5-7 Tage an einem „einsamen Ort“ im durchgehenden Schweigen, Impulsen, Körperwahrnehmungsübungen, gemeinsamen Meditationszeiten, Begleitgesprächen
– mit Gruppenelementen: Anhörrunden und Übungen kleineren Gruppen
– Einzelexerzitien: mit dem Blick mehr auf die persönliche Begleitung des Einzelnen
– Inselexerzitien: Sind Kurzexerzitien auf einer Insel mit viel Bewegung in der Natur und Übungen, die die Besonderheit des Ortes mit einbeziehen
Exerzitien im Alltag: 4-6 wöchige Kurse mit
– täglichen schriftlichen Meditationsimpulsen für eine persönliche stille Zeit im Alltag
– wöchentlicher Erfahrungsaustausch in Gruppen
– Individuelle Begleitgespräche
Online-Exerzitien: gibt es schon länger, doch gerade in der Corona-Pandemie haben sie sich sehr bewährt. Die Form:
– tägliche Meditationsimpulse per Mail
– wöchentlicher Erfahrungsaustausch in Videokonferenzen
– individuelle Begleitgespräche (per Skype, Zoom oder Telefon)
„Gott suchen und finden in allen Dingen!“
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