Ich wünsche mir, dass es immer wieder gelingt, «das Gewöhnliche heilig zu behandeln» – mitten am Tag, in der Abenddämmerung, beim Zähneputzen, beim Gemüse Rüsten und Kochen, bei der Gartenarbeit und beim Betrachten des Himmels.

Frohe Herbsttage!

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Sonntags-Meditation

… „falsch wäre es allerdings, wenn wir aus Paulus‘ Erfahrungen, Begegnungen und den an ihn gerichteten Offenbarungen schließen würden, dass Leid und Schmerz Zeichen der Zuwendung Gottes seien. Es stimmt allerdings, dass vielen in Erfahrung von Krankheit, Leid und Schmerz eine ungeheure Kraft zuwächst, die sie gewissermaßen über sich selbst hinauswachsen lässt und von der man nicht weiß, woher sie kommt, da man sie nicht in sich vermutet hätte.”

( Auszug aus einer Predigt; Christuskirche Kehl )

Sabine Streicher-Bauer

“Nichts ist kostbarer als das, was Du in den anderen bist und die anderen in Dir!”

Pierre Teilhard de Chardin

Sonntags-Meditation

Nach einem Besuch in Günsbach/Elsass im Albert Schweitzer-Haus, möchte ich heute den Satz teilen, den Albert Schweitzer als Auffassung von der „Ehrfurcht vor dem Leben” berühmt gemacht hat:

„Ich bin Leben, das leben will –
inmitten von Leben, das leben will .“

(Albert Schweitzer)

Sabine Streicher-Bauer

September

– das Herbstlicht läßt unsere Welt in einem neuen Glanz erscheinen — was ist für mich schön in meiner Welt ?
„In allem, was das reine und echte Gefühl des Schönen in uns weckt, ist Gott gegenwärtig. Es gibt gleichsam eine Art Inkarnation Gottes in die Welt, deren Merkmal Schönheit ist“ .

Lob an Unzufriedene! Ich meine Menschen, die Handlungsbedarf sehen, ihr Herz befragen, ihre Füsse bewegen wollen.

Die Meditationsfrage könnte sein:

Wo finde ich auf der Linie meines grossen Friedenswunsches

meinen kleinen Friedenspunkt, der ein Schritt zum Ziel sein könnte?

Gottlieb Schmid-Fäh, Freundeskreis

Manchmal hängt der Friede wie an einem dünnen Faden,

wenn z.B. zwei Menschen mit ihrem Teil Wahrheit beide recht haben.

Da mag der Volksmund allenfalls mit seiner Empfehlung auf die Sprünge helfen:

Die Fünf gerade sein lassen

Von Grund auf wünsche ich eine Woche, die einfache Lösungen bereit hält.

Gottlieb Schmid-Fäh, Freundeskreis

Jeder von uns enthält den jeweils anderen –

das weibliche das männliche,

das männliche das weibliche,

das schwarze das weisse,

das weisse das schwarze.
James Bladwin

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Meinem inneren Frieden

einen geräumigen Platz freihalten.

Liebe Meditierende

Der Ruf und die Sehnsucht nach Frieden können mitunter resignativ und müde werden.

Nicht so unsere Sonntagsmeditation. Sie ist älter als 20 Jahre. Damals nannten wir sie «Friedensmeditation». Das Anliegen ist geblieben und beharrlich versuchen wir mit unseren Meditationen dem Frieden einen Platz zu erhalten oder zu geben, den er verdient. Im August sind meine Impulse dem Frieden gewidmet.

Ich wünsche einen Sonntag und eine Woche, welche Schönheiten und Freuden des Friedens leuchten lassen.

Gottlieb Schmid-Fäh, Freundeskreis

Impuls zum Wochenende von Margrit Kunz

Es ist noch immer Ferienzeit – da soll Freude, Leichtigkeit, Verwandlung besonders Platz bekommen – daher entschied ich mich, Euch jetzt diese heiteren Zeilen:

Ich glaube an Vorfreude
Auf Honigbrot und Höhenflüge, weil im Moment davor alles möglich ist.

Ich glaube an Vergebung
Ich glaube, dass auch im Moment danach nichts unmöglich ist.

Ich glaube, dass Gott eine Zauberin ist.
Ich glaube an Schmetterlinge.
Ich glaube an alle, die gerade Raupen sind.

(Susanne Niemeyer)