Aktuelle Beiträge und Termine aus dem Freundeskreis

Auf Wörtern reisen

Im Zimmer sitzen

und auf Wörtern reisen

Auf Sätzen durch verschlossene Türen fliegen

Herzen

aufschliessen mit dem

Schlüssel Wort

fluchen, segnen, hassen, lieben

alles

wortwörtlich

aus: Eveline Hasler, Auf Wörtern reisen. Gedichte, Zürich 1993
ausgewählt von Monika Hungerbühler, Freundeskreis

„Hab‘ Vertrauen in das langsame Arbeiten Gottes; ganz natürlich drängen wir in allen Dingen ungeduldig dem Ziele zu. Wir möchten die Zwischenstufen überspringen. Wir leiden voller Ungeduld darunter, zu etwas Unbekannten, Neuem unterwegs zu sein. Dabei ist das Gesetz jedes Fortschreitens, dass sein Weg über das Unbeständige führt — das eine sehr lange Zeit andauern kann. Und so denke ich, ist es auch bei dir. Deine Gedanken reifen allmählich, lass‘ sie wachsen, lass‘ sie Gestalt annehmen, ohne etwas zu überstürzen ! Versuche nicht zu zwingen, so als könntest du heute schon sein, was die Zeit morgen aus dir machen wird. Schenke unserem Herrn Vertrauen, und denke, dass seine Hand dich gut durch die Finsternisse und das Werden führen wird — und nimm aus Liebe zu ihm die Angst auf dich, dich im Ungewissen und gleichsam unfertig zu fühlen.*

( Teilhard de Chardin )

ausgewählt von Sabine Streicher-Baur (Freundeskreis)

Staunen oder Verwunderung
ist eine Art Gott zu loben,
übrigens auch dann,
wenn sein Name nicht genannt wird. Weiterlesen

… und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, … Weiterlesen

Weihnachten ist DAS Fest der Nähe. Essentielle Nähe. Gott ist nicht ein Besucher, er teilt das Menschsein mit uns. Sensationelles Ereignis.
Unbeschreibliches Abenteuer. Erfahrbare durch unser Verhalten. Weiterlesen

Advent bewegt zum Frieden.

Darum mein Vorschlag zur Meditation eine Weisheit, die mir kürzlich begegnete:

Stell dir vor es ist Frieden, und alle machen mit!

Gottlieb Schmid-Fäh

Am Sonntag beginnt der Advent, der jährliche Weg auf Weihnachten zu, dem Geburtstag von Jesus Christus.
Geburtstage sind Tage der Dankbarkeit und Freude für das Leben und zugleich wird die Zukunft ins Auge gefasst.
Jesus war und bleibt einer, der realitätsnah und zukunftsorientiert gepredigt und gelebt hat.
Was kann nun im Geiste Jesu in dieser Adventszeit neu in Schwung gebracht werden?

Zum Beispiel können wir an Menschen denken, die wie gelähmt sind durch Kriege, feindliche Einstellungen, Mangel an Anteilnahme, Friedlosigkeit mit dem bekannten Kanon:

Friede wünsch ich mir

            Friede wünsch ich dir

            Friede mit uns allen

            Und der ganzen Welt.

 Herzlich wünsche ich einen Einstieg in den Advent, der uns fröhliche Weihnachten näher bringt.

Gottlieb Schmid-Fäh
Freundeskreis

Kohelet 7, 14

 

Am Tag des Glücks sei guter Dinge, und am Tag des Unglücks bedenke:

Auch diesen wie jenen hat Gott gemacht, und was künftig sein wird, kann der Mensch nicht wissen.

 

das

lässt mich

guter dinge

sein

dass gott

sich nicht

berechnen

lässt

 

Aus:  ‘Glühwürmchen kannst du nicht pflücken’

Gedichte zu Kohelet von Ruth Näf Bernhard

von Margrit Kunz-Bürgler (Freundeskreis)

 

Es gibt keinen Weg zum Frieden
auf dem Weg der Sicherheit.

Denn Friede muss gewagt werden,
ist das eine große Wagnis,
und lässt sich nie und nimmer sichern.

Dietrich Bonhoeffer

Ich wünsche mir, dass es immer wieder gelingt, «das Gewöhnliche heilig zu behandeln» – mitten am Tag, in der Abenddämmerung, beim Zähneputzen, beim Gemüse Rüsten und Kochen, bei der Gartenarbeit und beim Betrachten des Himmels.

Frohe Herbsttage!

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